Biographie []
Toboe (Japanisch bedeutet Heulen) ist ein brauner Wolf, der Angst vor Katzen und viel Respekt vor Vögeln hat. Er ist ein netter Kerl, den die anderen Wölfe sehr gut leiden können. Er ist der Jüngste und Kleinste in dem etwas ungleichem Wolfsrudel, weshalb er von Hige oft Kleiner genannt wird. Er bewundert Tsume sehr und hängt sehr an ihm. Wann immer das Rudel sich trennt, folgt Toboe zuerst Tsume. Er ist ungefähr 14 Jahre alt und somit der jüngste in der Truppe. Er wuchs in der Stadt unter der Obhut einer alten Dame auf, von der auch seine Armreife stammen, welche er jedoch versehentlich tötete. Ebenso den Falken des Mädchens Leala, mit der er Freundschaft schließen wollte. Sein Leben als 'Schoßhund' hat ihm jedoch sehr viel Einfühlsamkeit gegeben, welche von Tsume, den er sehr bewundert, anfangs als Schwäche angesehen wird und das macht ihn zum Ängstlichsten im Rudel.
Geschichte (Kurzfassung, Spoiler Warnung!)[]
Toboe wuchs, obwohl er ein echter Wolf ist, bei einer alten Dame, die er liebevoll seine “Oma" nennt, in der Stadt Cold City auf. Sie fand ihn dort als er ein Welpe war, nahm ihn mit nach Hause und zog ihn auf. Die Frau hielt Toboe für einen Hund. Er liebt seine "Oma" wirklich sehr und sie auch ihn. Von ihr hat er auch die vier Armreifen erhalten - sie besitzt ebenfalls solche Ringe. Toboe sprang - wie so viele Hunde es gerne tun - an der alten Dame hoch (wie die meisten Hunde, aus Freude und um Streicheleinheiten zu bekommen). Da er seine Kraft nicht einschätzen konnte, erdrückte er die alte und gebrechliche Frau versehentlich mit seinem Gewicht und tötete sie damit. Toboe macht sich deshalb schwere Vorwürfe. Nach ihrem Tod streifte Toboe allein als Wolf (und auch manchmal als Mensch getarnt) durch Cold City und versuchte sich sein Futter mittels Betteln zu beschaffen. Gelang dies wie so häufig nicht musste er sich eben mit den Essensresten aus Mülltonnen bedienen. Tsume lernt er als ersten der anderen Wölfe kennen, als er zufällig durch die Stadt streift. Plötzlich bemerkt der Wolfshasser Quent Yaiden die beiden und greift sie an, doch mit Tsumes Hilfe entkommen die beiden. Toboe scheint Tsume sehr zu mögen, er bewundert ihn. Doch Tsume weist ihn ab und Toboe zieht missmutig allein weiter. Später lernt er das Menschenmädchen Leala kennen, in das er sich verliebt. Daraufhin sucht er sie auf und versucht sich mit ihr anzufreunden. Was ihm letztendlich nicht gelingt, weil er ausversehen ihren Vogel erdrückte und damit tötete und dazu auch noch plötzlich in seiner wahren Gestalt (als Wolf) vor ihr stand. Zu Toboes Glück rettete Tsume ihn aus der misslichen Lage. Leala ist mit der ganzen Situation überfordert und sehr geschockt darüber, weshalb sie Toboe seither auch hasst und sich vor ihm fürchtet. Deshalb macht sich er später auch schwere Vorwürfe.
Toboe hängt sehr an Tsume, wie man im Laufe der Serie merkt. Zusammen schließen die beiden sich Kibas und Higes kleinem Rudel an und machen sich auf den Weg ins Paradies. Auch wenn Toboe nicht ganz sicher ist ob es das Paradies gibt. Er erhofft sich dort seine geliebte Oma wieder zu sehen und dort ein schöneres Leben zu führen. Sie verlassen Cold City und machen sich auf den Weg. Später lernen sie die Blumenjungfrau Cheza kennen, die sie von diesem Zeitpunkt an, auf ihrer Reise, begleitet. Anfangs hat Toboe noch wenig Vertrauen für die eigenartige aus Mondblumen geschaffene Dame. Doch schnell lernt Toboe Chezas gute Natur kennen und findet sie von nun an sehr nett und freundlich. Er mag - wie alle anderen Wölfe - besonders auch Chezas Mondblumenduft.
Toboe begegnet Quent, dem rachsüchtigen Wolfshasser, im Gegensatz zu den anderen Wölfen (ausgenommen Blue), am häufigsten. Zudem rettet Toboe ihm mehrmals das Leben und verteidigt ihn. Für die anderen ist dies unverständlich, da Quent Wölfe aufs tiefste verabscheut und Toboe wahrscheinlich ohne zu zögern töten würde. Er scheint auch Quent sehr zu mögen. An sich sucht Toboe recht häufig den Kontakt zu Menschen, da er, anders als die anderen, mit Menschen aufgewachsen ist.
Da Tsume und Kiba des öfteren verschiedener Meinung sind gibt es viele Streitereien in der Gruppe. So droht das Rudel häufig sich zu trennen, aber Toboe versucht immer bestmöglich den Streit zu schlichten. Wenn die Gruppe sich trennt und Toboe daran nichts ändern kann, ist er stets mit Tsume unterwegs. Als Blue später neu ins Rudel kommt, hat Toboe eigentlich kein großes Problem damit sie in der Gruppe zu akzeptieren, anders als Kiba und Tsume.
Im Laufe der Serie müssen er und die anderen Wölfe sich mit Quent, Wolfsfängern, den Adeligen und Menschen die Cheza für eigene Zwecke einfangen wollen, herumschlagen. Des öfteren stehen die Wölfe vor schwierigen Herausforderungen, die ihnen den Weg ins langersehnte Paradies versperren. Jedoch können sie diese Gefahren trotz Schwierigkeiten letztendlich besiegen.
Selbst wenn er meist sehr ängstlich und schwach wirkt kann er trotzdem wenn es darauf ankommt auch seine verborgenen Kräfte entfalten. Was beispielsweise auf dem eisigen Meer zu sehen ist. Dort kämpft Toboe mit einem riesigen Walross und trotz schwindender Kräfte kann er das Tier in einem harten Kampf erlegen.
Im finalen Kampf gegen Darcia wird Toboe von einer Kugel aus Quents Waffe getroffen, Toboe wird tödlich verletzt. Darcia gibt einen zweiten Schuss ab und tötet dann Quent Yaiden. Mit letzter Kraft schleppt sich Toboe zu Quent und stirbt dann in dessen Armen als erster der Wölfe. Bei ihm ist nur noch Tsume, der Toboe die Wahrheit über seine Narbe erzählt und dann zu weinen beginnt.
Im Abspann ist Toboe als Junge zu sehen, der ein kleines Kätzchen von der Straße aufliest. Es wird spekuliert, ob dieses Kätzchen Blue ist, welche im Abspann nicht zu sehen ist.
Charakter[]
Toboe ist als schüchtern, ängstlich, unbeholfen, anhänglich, sensibel, verletzlich, einfühlsam, tollpatschig oder auch ungeschickt, naiv sowie auch als neugierig, treu, hilfsbereit und kindlich zu beschreiben. Er ist kurz gesagt das Sensibelchen der Gruppe. An sich scheint Toboe eine positivere Einstellung zu haben als der Rest der Truppe. Man könnte sagen er habe einen leichten Hang zum Optimismus gepaart mit Naivität.
Seine Freunde stehen für ihn an erster Stelle. Toboe ist nicht gern alleine, so sucht er stets den Kontakt zu seinen Rudelkumpanen. Es ist ihm wichtig, dass seine Freunde sich gut verstehen, weshalb er oft versucht Streit in der Gruppe zu schlichten. Toboe versucht die Gruppe zusammenzuhalten und sorgt sich um jeden einzelnen seiner Freunde. Ihm ist zudem wichtig was andere vom ihm halten, weshalb er versucht mit jedem so gut wie möglich auszukommen.
Toboe begibt sich nicht gern in Gefahr und lässt sich daher auch leicht einschüchtern. Aber er lässt sich nicht alles gefallen. Tatsächlich kann auch mal bei ihm der Geduldsfaden reißen. Ebenfalls beweist Toboe, trotz seiner eher zurückhaltenden Natur, wenn es darauf ankommt auch Mut, Stärke und Durchhaltevermögen.
Toboe hat ein gutes Herz und ist ein guter Freund. Von allen Charakteren ist er am hilfsbereitesten.
Toboe ist der Jüngste im Rudel und ziemlich unerfahren. Er wirkt zuweilen orientierungslos, da er ein Leben in freier Wildbahn nicht gewohnt ist. Er hängt zudem sehr an den Menschen und sucht oft den Kontakt zu ihnen, für die anderen ist dies unverständlich da sie von Menschen nichts halten. Toboe ähnelt in vielerlei Hinsicht einem Schoßhund, auch wenn er sich gegen diese Bezeichnung seitens der anderen wehrt.
Wenn er einen Fehler macht er sich oft schwere Vorwürfe und zweifelt an sich selbst.
Trivia[]
- Fans interpretieren den Tod Toboes und Tsumes Tränen oft und gerne als Liebesbeweis, es gibt viele Fanarts und Fanfiktions, die diese Beziehung aufgreifen.
- Im gleichnamigen Manga hat Toboe eine enge Beziehung zu einem Mädchen namens Tia, welche im Anime aber nicht auftaucht.